Das erste Mal mit einem Wohnmobil über eine längere Strecke und das erste Mal in Kroatien. Wir haben vorher hauptsächlich in Dänemark Urlaub gemacht – man kann sagen unser Leben lang. Mit einer Ausnahme immer an der Nordseeküste. Das liegt vor allem an den endlosen Stränden, an denen man stundenlang wandern kann, ohne einer Menschenseele zu begegnen. Zumindest außerhalb des Sommers. Für uns als Hundebesitzer das Paradies. Das ist insofern wichtig, als dass wir natürlich anders auf Urlaubsplätze blicken und wir vor allem die Bedürfnisse unserer Hunde im Blick haben.
Die Anreise nach Kroatien hat 3 Tage gebraucht, da wir nicht mehr als 450-500 km pro Tag fahren wollten. Das war schon mal die richtige Entscheidung. Wir haben in der Nähe von Leipzig und in Österreich familär betriebene, kleine Stellplätze gewählt, mit viel Grün drum herum – natürlich wegen der Hunde.

Unsere ersten beiden Campingplätze in Kroatien waren beides Industrie-Campingplätze. In der Hauptsaison hätten wir das nicht gemacht. Jetzt war das aber gut möglich. Überhaupt waren viele Hundebesitzer auf den Campingplätzen. Der erste Camping-Platz war „Marina Camping Resort by Valamar“. Schöner Campingplatz. Wir standen in der ersten Reihe. Das hat natürlich seinen Preis, für mich gibts jedoch nix schöneres als direkt am Meer zu stehen. Mit Ausnahme des Bistros haben wir ansonsten keine Infrastruktur des Platzes genutzt. Hier haben wir 2 Nächte verbracht. Wir standen direkt an einem „Strandabschnitt“ für Hunde. „Dogs allowed“ sagte das Schild, auf dem eigentlich „Dogs in Danger“ hätte stehen müssen. Eine steile Treppe führte zu Felsen. Wir haben hier keinen einzigen Hund im Wasser gesehen. Und auch wir haben unsere Hunde hier nicht ins Wasser gelassen. Sie hätten es vermutlich nicht zurück geschafft. Insofern war der „Hundestrand“ ein gefährlicher Witz.

Die nächsten sogar drei Nächte haben wir dann im „Arena Stoja Camspite“ verbracht. Wir wollten hier unbedingt hin, weil wir dieses eine Bild gesehen haben und wir hier unbedingt stehen wollten – direkt am Meer. Der Stellplatz war toll. Schöne Sonnenuntergänge, Delfine beobachtet, unglaublich schön. Der Campingplatz selber war zu der Zeit eine einzige Baustelle. Vieles wird modernisiert. Und das braucht der Campingplatz auch. Die Einzelduschen sind von außen zugänglich und oben offen. Dementsprechend ging es dort kalt zu. Es gab einen Supermarkt, der von 8-12 geöffnet hatte, ansonsten war alles noch geschlossen. War uns aber egal, mir ging es um die Location.

Der Nationalpark Krka war ein weiteres Highlight. Wir standen in der Nähe auf einem kleinen, familiär betriebenen Stellplatz und waren hier die Einzigen. Im Sommer soll der Platz sehr beliebt sein. Wir freuten uns über die Ruhe auf dem „Auto Kamp Skradin – Skorići-Krka“.
